Name der Schule
VS Stoob
Bezirk
Oberpullendorf
Schultyp
0
Schulart
VS
Titel
100 Jahre Burgenland - eine Zeitreise durch Stoob
Schwerpunktthema
Geschichte
Projektbeschreibung
Projekt
(Leider konnten wir - aufgrund der großen Datenmenge - unsere gesammelten Werke und sonstigen Unterlagen nicht mitschicken. Falls Sie diese doch benötigen sollten, wenden Sie sich bitte an die unten angeführte E-Mail Adresse.)

Projektthema
100 Jahre Burgenland – Eine Zeitreise durch Stoob

TeilnehmerInnen
SchülerInnen der VS Stoob










Projektverantwortliche
Sabine Habersatter-Taschner

VS STOOB Schulgasse 6
7344 Stoob






Projektbeschreibung:
Nachdem wir – die LehrerInnen Sabine Habersatter-Taschner und Cornelia Kollarich der VS Stoob – uns dazu entschlossen hatten, beim Projekt 100 Jahre Burgenland mitzumachen, teilten wir dies unseren Schülerinnen und Schülern mit. Die Kinder waren sofort begeistert und gemeinsam sammelten wir viele Ideen.

Projektplanung:
Anhand eines Zeitstreifens – der 100 Jahre umfasste – versuchten wir den Kindern diese Zeitdauer zu veranschaulichen. Die Kinder markierten darin ihr eigenes Geburtsdatum, das Geburtsdatum ihrer Eltern und Großeltern und stellten dann erstaunt fest, dass diese Ereignisse eigentlich noch nicht lange zurückliegen.
In den darauffolgenden Wochen erkundigten sich die Kinder bei ihren Verwandten sehr interessiert über deren Vergangenheit und berichteten dies in der Schule.
Im nächsten Schritt suchten die SchülerInnen bewusst nach älteren StooberInnen und Stoobern und sie wurden fündig.





Projektstufen:

 Nun erstellten wir in der Klasse gemeinsam einen Fragebogen. Mithilfe dieses Fragebogens
führten die Kinder Interviews durch.

 Zusätzlich suchten und sammelten die Kinder mithilfe vieler Stoober alte Gegenstände

In der Klasse wurden diese Gegenstände betrachtet, betastet, ausprobiert und bewundert.

 Auf Plakaten wurde die Zeit heute mit früher verglichen, SchülerInnen zeichneten alte
Gegenstände ab und schrieben ihre persönlichen Gedanken nieder. (Anhang)

 Die Lebensgeschichten der Stooberinnen und Stoober wurden in den Klassen erzählt. Die Kinder lauschten andächtig.

 Wir verglichen die Zeit damals und heute und stellten fest, dass man auch mit wenig sehr glücklich sein kann und dass unsere Lebensweise nicht mehr im Einklang mit der Natur stattfindet.

 Wir gestalteten ein Bilderbuch. (Anhang)

 Theaterstücke entstanden – für den Festtag am Schulstandort (wenn möglich?!)
(im Anhang)





Projektziele:

Die Schüler sollen
…. die Geschichte ihrer Heimat kennen.
…. das Leben im Laufe der 100 Jahre erzählen.
…. alte und moderne Gegenstände vergleichen.
…. kritisch die Vergangenheit betrachten.
…. lernen, dass Krieg Angst, Schrecken, Gewalt, Armut und Trauer bringt.
…. sich bewusst für ein friedvolles Miteinander entscheiden.
…. mit dem Wissen der Vergangenheit Ziele für ihr eigenes Leben setzen.
…. sich bewusst werden, dass die heutige Lebensweise nicht mehr im Einklang mit der Natur
steht und daraus ein Umdenken in ihrem Konsumverhalten bewirken.
Die Kinder waren mit großem Interesse und mit großer Begeisterung bei der Sache. Auch die Eltern halfen tatkräftig mit.

Ideenfindung:

 Im Brainstorming sammelten wir Vorschläge, wie wir Geschichte am besten kennenlernen können.
 In Gruppenarbeiten erstellten wir Fragebögen.
 Mit den Eltern besuchten die Kinder Angehörige bzw. Nachbarn und befragten diese.
 Mit den Eltern sammelten die Kinder alte Gegenstände, Fotos, Bücher und brachten sie in die
Schule mit.
 In Zeichnen gestalteten die Kinder Plakate.
 In Sachunterricht erstellten die Kinder ein Bilderbuch über die Geschichte.


Themenauswahl/-schwerpunkte:
Die Auswahl, die Anzahl und die Verschiedenartigkeit der Themen war sehr groß. Gemeinsam setzten wir diese Themenschwerpunkte fest.
• Fragebogen erstellen
• Interviews durchführen
• Gegenstände sammeln
• Plakate erstellen
• Bilderbuch schreiben und gestalten

Teambildung:
Aufgrund von Corona war Teambildung leider nicht möglich. Wir besprachen die Dinge in der Klasse. Bei der Umsetzung halfen und unterstützten sich die Kinder gegenseitig. Oft wurde auch zu zweit mit MNS Maske und nötigem Abstand gearbeitet.









Methodik:
1. Einheit: Vergangenheit durch Zeitzeugen kennenlernen
Mit den Eltern suchten die Schülerinnen und Schüler meist um die 80-jährige Stoober auf und erkundeten so die Geschichte des Burgenlandes.

2. Einheit: Sammeln alter Gegenstände
Mit den Eltern sammelten die Kinder alte Gegenstände und brachten diese in die Schule mit.

3. Einheit: Gegenstände erkunden/ Lebensgeschichten hören
In der Klasse erzählten die Kinder die Lebensgeschichten der Stoober und zeigten die alten Gegenstände her. Aufmerksam lauschten die Kinder den Geschichten und bestaunten die alten Gegenstände. Das hatte einen Schneeballeffekt. Die Kinder wurden immer eifriger beim Sammeln und beim Erfragen von Zeitzeugen.

4. Einheit: Plakate erstellen
Begeistert gestalten die Kinder Plakate.

5. Einheit: Bilderbuch schreiben und zeichnen
Das Gestalten des Bilderbuchs erwies sich für manche Kinder als schwieriges Unterfangen. Trotzdem machten alle mit und nun besitzt jedes Kind das Bilderbuch „Stoob anno dazumal“.

6. Einheit: Was lernen wir aus der Geschichte
Die Kinder hörten vom Schrecken des Krieges: Morden, Diebstahl, …. und erfahren, dass Frieden nichts Selbstverständliches ist und dass jeder Mensch seinen Beitrag dazu leisten muss.

Außerdem erfuhren die Kinder, dass die Menschen mit sehr viel weniger glücklich waren und dass das jetzige Konsumverhalten für unsere Umwelt sehr schädlich ist.


Lösungsfindung:
Für mich als Projektleiterin war es interessant, die Kinder zu beobachten,
 wie interessiert sie sich der Geschichte des Burgenlandes widmeten.
 wie engagiert sie sich mit ihren Eltern in ihrer Freizeit an dem Projekt beteiligten.
 wie freundlich und hilfsbereit die Stoober Bevölkerung war.
 wie sie miteinander und untereinander kommunizierten.
 wie groß ihnen das Anliegen des Umweltschutzes war.

Umsetzung:
Unser Projekt begann mit einem Zeitstreifen, wo die Kinder erfuhren, was in den letzten 100 Jahren alles passiert ist. Dabei wurde ihnen bewusst, wie jung sie noch sind. Mit einem Brainstorming begannen wir Ideen für unser Projekt zu sammeln. Waren die Kinder anfangs noch nicht so begeistert, entwickelte sich schnell ein reges Interesse und eine aktive Teilnahme.
Eltern, Stoober, Kinder, die Lehrerinnen Sabine Habersatter-Taschner und Cornelia Kollarich arbeiteten 4 Monate intensiv an dem Projekt. Immer wieder entstanden neue Ideen: Die Kinder befragten alte Stooberinnen und Stoober über die Geschichte und teilten dann ihr Wissen in der Klasse mit. Im Zuge dessen entstand die Idee, ein Theater zu diesem Thema aufzuführen. Außerdem sammelten die SchülerInnen alte Gegenstände. Diese wurden in der Klasse gezeigt, bestaunt, teilweise ausprobiert. Daraufhin entstanden tolle Plakate und auch die Idee, eine Ausstellung zu organisieren. Letztendlich gestalteten alle Kinder ein Bilderbuch.
Die Kinder fanden heraus, wie wichtig der Frieden für ein glückliches Leben ist und dass jeder Mensch seinen Beitrag dazu leisten muss. Zusätzlich betrachteten sie ihr Konsumverhalten und das ihrer Eltern kritisch und setzten sich Ziele für eine umweltfreundlichere Lebensweise.


Momentbeschreibung:
Die Schüler sind sehr aufmerksam bei der Sache. Sie zeigen sich sehr interessiert und merken sich auch kleine Details. Sie sind fasziniert von den alten Gegenständen und wie die Stooberinnen und Stoober damit gearbeitet haben. Sie bewundern die alten Ortsbewohner, die so im Einklang mit der Natur lebten.
Visionen für die Zukunft:
 Die SchülerInnen gehen zu Fuß in die Schule und wieder heim. (wie anno dazumal)
 Die SchülerInnen gehen im Sommer oft barfuß, weil das so gesund ist. – Früher ging man ja
immer barfuß – aber leider aus anderen Gründen.
 Die SchülerInnen kaufen nur das, das sie wirklich benötigen und achten beim Einkaufen auf
die Verpackung.
Die SchülerInnen begegnen einander wertschätzend und achten bei Gesprächen und
Diskussionen auf ihre Sprache. So wollen wir in der VS Stoob und weitergehend in unserer
Familie und in unserem Dorf, unserem Land, unserem Staat, in Europa und auf der ganzen
Welt den Frieden erhalten bzw. erreiche.


LASSEN WIR UNS ÜBERRASCHEN!!


Mit einem Spruch von Mahatma Gandhi möchte ich diese Projektarbeit beenden:


DIE WELT HAT GENUG FÜR
JEDERMANNS BEDÜRFNISSE,
ABER NICHT
FÜR JEDERMANNS GIER.




Foto zum Projekt hochladen
bilderbuch_titelseite.pdf bilderbuch_titelseite.pdf
Projektpräsentation bis max. 4MB hochladen (PowerPoint, Word oder PDF) oder
projektbeschreibung.pdf projektbeschreibung.pdf
Anzahl der TeilnehmerInnen/SchülerInnen
34
Schulstufe
4