Name der Schule
VS Maria Bild
Bezirk
Jennersdorf
Schulart
VS
Titel
Häuser der Zukunft
Schwerpunktthema
Gesellschaft
Projektbeschreibung

In der Wettbewerbsausschreibung „Zukunft Burgenland 5.0“ heißt es, dass die SchülerInnen ihren Ideen freien Lauf lassen sollen. Das hat uns sofort angesprochen und motiviert, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, frei nach dem Motto „Nur was erträumt wird, kann Wirklichkeit werden“.

Wie sieht das Leben und Lernen in der Zukunft aus? Wie werden wir uns fortbewegen? Was werden wir essen? Wie werden wir unsere Freizeit verbringen? …...
Schnell merkten wir, dass das Thema unendlich viele Aspekte hat und wir uns auf ein Gebiet beschränken müssen. Entschieden haben wir uns letztendlich für „Häuser der Zukunft“.

Die VS Maria Bild ist eine einklassige Schule mit 23 SchülerInnen.
Eine der Stärken einer solchen Schulart ist, dass die Kinder viel von einander lernen und profitieren können, sowohl die Kleinen von den Großen, als auch umgekehrt.

Beim anfänglichen Brainstorming war also klar, dass alle Ideen gehört werden, auch wenn sie vom Erstklassler kommen.
Danach wurden sechs Gruppen gebildet, und zwar so, dass in jeder Gruppe
SchülerInnen aus verschiedenen Schulstufen vertreten waren. In mehreren
Unterrichtseinheiten wurde nun in jeder Gruppe beraten, diskutiert, entworfen, wieder verworfen und schließlich eine Skizze gezeichnet, wie das „Haus der Zukunft“ ausschauen soll.

Im nächsten Schritt ging es um die Umsetzung der Pläne in
Prototypen. Überlegungen wurden angestellt, wie man die einzelnen Hausteile bauen könnte und welche Materialien dafür benötigt werden.
Woche für Woche wurde nun in den Werkstunden eifrig gemalt, gezeichnet geschnitten, gebohrt, geschliffen, geklebt, gekleistert ….......
Das Endergebnis: Sechs phantasievolle und optisch ansprechende Häuser, Häuser die Lust darauf machen, darin zu wohnen und zu arbeiten.

Das Wichtigste an diesem Projekt kann man allerdings nicht sehen, wenn man die gebauten Werke betrachtet.
Es ist der Prozess des gemeinsamen Planens, Nachdenkens und Arbeitens.
Dieser Prozess hat bei den Kindern zu vielfältigen Lernerfahrungen geführt. Teamfähigkeit, Kreativität, Lösungsstrategien suchen und handwerkliches Geschick sind einige der Kompetenzen, die die SchülerInnen benötigten, um von der Idee bis zum fertigen Modell zu gelangen.
Die Unterstützung, die sie dabei von den Erwachsenen benötigten, ist am besten mit dem Leitsatz aus der Montessoripädagogik beschrieben: „Hilf mir, es selbst zu tun“.

Freude und Begeisterung bei allen Beteiligten, war von Anfang an der Motor des Projektes. Vielfältige Lernerfahrungen und Stolz auf die erbrachte Leistung, sind der Lohn für die Anstrengungen.
Mehrwert
Bauen und wohnen werden in Zukunft, bedingt durch Klimakrise, zunehmende Bodenversiegelung und Bevölkerungswachstum, anders aussehen (müssen).
Weltweit denken ArchitektInnen darüber nach, wie Wohn-, Büro- und Freizeitgebäude der Zukunft an die Bedürfnisse der Menschen und der Umgebung angepasst werden können.
Auch unsere sechs- bis zehnjährigen SchülerInnen haben sich dazu Gedanken gemacht und somit einen positiven Beitrag zur aktiven Mitgestaltung der Zukunft erbracht.
Motivation
Eine tatsächliche Umsetzung der von den Kindern geplanten und gebauten Prototypen in echte Bauten, ist natürlich nicht möglich.
Warum es aber wichtig ist, dass Menschen Visionen haben und Ideen entwickeln:
Nur was erträumt wird, kann Wirklichkeit werden.
Vielleicht jedoch kann eines dieser Häuser als Spielhaus für unsere Schule errichtet werden. Das wäre eine ganz große Bereicherung für unsere Schulkinder.
Zielgruppe
Da Wohnungen und Gebäude in denen wir leben und arbeiten unsere "zweite Haut" sind, ist es nicht unwichtig, wie sie gebaut und gestaltet sind. Sie tragen wesentlich zu unserem Wohlbefinden und unserer Leistungsfähigkeit bei.
Zielgruppe sind alle, Kinder, Erwachsene und Alte, die von schöner und zweckmäßiger Architektur, sowie einer Architektur, die auf die
Herausforderungen der Zukunft eingeht, profitieren.
Foto zum Projekt hochladen
einreichfotobuch_version_8a.pdf einreichfotobuch_version_8a.pdf
Projektpräsentation bis max. 4MB hochladen (PowerPoint, Word oder PDF) oder
nbinrz04.pdf nbinrz04.pdf
Anzahl der TeilnehmerInnen/SchülerInnen
23
Schulstufe
alle Stufen